Kunst und Kultur
für junges Publikum

KINDER
HABEN
EIN RECHT
AUF KUNST
UND KULTUR

"Liebe ist … Tanzen und Philosophieren zum Thema: grenzenlose Liebe"

Eine Initiative der ASSITEJ Liechtenstein in Koproduktion mit dem Theater Sgraramusch (CH) und dem walktanztheater (AT)

Während dieses 14-tägigen generationenübergreifenden Forschungsprojekts, welches vom 30.01. bis 11.02.2017 stattfand, machten sich Künstler/innen aus der Schweiz, Vorarlberg und Liechtenstein gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren auf eine Erkundungsreise zu einem Thema, das universell ist und keine Altersbeschränkung kennt.

Mit unserem Projekt wollten wir herausfinden, welche Gedanken sich Menschen zum Thema Liebe machen. Uns interessierten dabei die unterschiedlichen Sichtweisen von verschiedenen Generationen über die Grenzen hinaus. Wie empfinden Menschen, egal welchen Alters, welcher Religion und welchen Geschlechts, wenn Sie der Liebe begegnen und wie nehmen Sie verliebte Menschen wahr? Menschen unterschiedlichen Alters wurden z. B. gebeten, in einem Brautkleid eine ganz persönliche Liebesgeschichte zu erzählen oder diese auch zu tanzen. Begleitet wurden sie dabei von der Schauspielerin Nora Vonder Mühll und dem Tänzer und Choregrafen Ives Thuwis. Die Geschichten wurden filmisch durch den Liechtensteiner Filmemacher Simon Egger festgehalten und bildeten einen weiteren Teil des Projekts.

Innerhalb von zwei Wochen sammelten die projektbeteiligten Künstler/innen Material in der Ostschweiz, im Liechtenstein und in Vorarlberg. Sie besuchten Senioren (u.a. den Seniorentreff Am Lindarank in Schaan) und Schulen (die Primarschule Ruggell und die Schule Obergau Feldkirch), um dort junge und ältere Menschen im Alter zwischen 10 und 83 Jahren zu interviewen und in Workshops mit ihnen zu arbeiten. Darüber hinaus wirkten Künstler/innen aus den verschiedenen Ländern bei diesem Projekt mit, darunter die Vorarlberger Schauspielerin und Theaterproduzentin Brigitte Walk (walktanztheater), die Schweizer Tänzerin und Choreografin Tina Beyeler und der Multimediakünstler Arno Oehri aus Liechtenstein.

Im Rahmen einer Abschlusspräsentation wurden allen Teilnehmenden und weiteren Interessierten die Ergebnisse im TAKino gezeigt. Die Geschichten von jungen und junggebliebenen Menschen hatten eines gemeinsam, erzählten sie doch alle von der Liebe. In Form von kleinen Szenen, kurzen Choreografien und Bewegungsmustern wurden sie von Nora Vonder Mühll und Ives Thuwis erstmals aufgeführt. In die Präsentation flossen auch kleine Filmsequenzen ein, die während der Recherche eingefangen wurden.

Die Neue Vorarlberger Tageszeitung schrieb u.a. über diesen Anlass: "Die Besucher des TAKino, ebenfalls aus verschiedenen Generationen und Ländern zusammengesetzt, konnten das Engagement und das Herz, das in diesem Projekt steckt, sehen, hören und fühlen. Es war ein neuartiges theatrales Ereignis, das das Wesentliche aufzeigte, die Liebe, die nicht nur zwischen Mann und Frau stattfindet, sondern zwischen allen Beteiligten einer Gesellschaft - über die Grenzen hinweg."

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