Vom 4. bis 9. Juni 2025 veranstaltete die ASSITEJ Luxemburg die 3. Konferenz des ASSITEJ Small Countries Network im Rahmen des Sparks-LAB-Programms für aufstrebende Künstler. Der Schwerpunkt lag in diesem Jahr auf dem Objekttheater für junges Publikum. Die fünftägige Veranstaltung brachte Künstler:innen, Fachleute und ASSITEJ-Vertreter:innen aus Luxemburg, Liechtenstein, Island, Montenegro, Zypern und San Marino zusammen. Das vielseitige Programm begeisterte die Beteiligten genauso wie die die vorbildliche staatliche Förderung der Kunst- und Kulturschaffenden in Luxemburg. Die ASSITEJ Liechtenstein war mit Georg Biedermann, Gabriele Villbrandt, Juliana Beck und Marcel Beck vertreten.

Nach den beiden ersten Austragungen 2023 in Liechtenstein mit dem Schwerpunkt Tanz und 2024 in Zypern im Bereich nachhaltiges Bühnen- und Kostümdesign stand die diesjährige Konferenz unter dem Thema Objekttheater. Im Sparks-LAB, einem Kreativlabor unter der Leitung des renommierten Künstlers Ariel Doron, setzten sich aufstrebende Künstler:innen mit dem Objekttheater auseinander. Juliana und Marcel Beck waren begeistert: «Der Workshop war äusserst inspirierend und fachlich bereichernd. Im Bereich Figuren- und Objekttheater konnten wir unsere technischen Kenntnisse vertiefen, neue Konzepte erproben und Ideen für mögliche Improtheater-Formate entwickeln. Der Austausch mit den anderen Künstlern war besonders wertvoll. Die interdisziplinäre Zusammensetzung der Gruppe brachte vielfältige Perspektiven ein und ermöglichte spannende Impulse für die eigene Arbeit. Es sind bereits zwei konkrete Ideen für zukünftige Kollaborationen entstanden.»

Die Delegierten der Kleinstaaten trafen sich, um die weiteren Vorhaben des Netzwerkes zu besprechen. Darüber hinaus boten die diversen Treffen einen Raum für Diskussionen, um die Zukunft des Netzwerks zu unterstützen. Das Meeting im luxemburgischen Kulturministerium, die Treffen mit Luxemburger Künstlern und Verantwortlichen im Kunst- und Kulturbereich sowie die Besichtigung diverser grossartiger Theater- und Kulturhäuser in Luxembourg, Ettelbruck, Wiltz und Esch waren beeindruckend. Hervorzuheben ist die vorbildliche staatliche Förderung der Kunstschaffenden, Organisationen und die Nachwuchsförderung in Luxemburg.

Am letzten Tag des Programms besuchten die Teilnehmer:innen das Internationale Marionettenfestival, wo sie die Möglichkeit hatten, Aufführungen zu sehen und weitere Kontakte zu knüpfen. Die Woche förderte den Austausch, inspirierte zu neuen Ideen und gemeinsamen Projekten und stärkte die Verbindungen innerhalb der ASSITEJ Small Countries-Gemeinschaft. 2026 findet das Kleinstaatentreffen in Island mit dem Fokus Storytelling seine Fortsetzung. Ein grosses Dankeschön an die ASSITEJ Luxemburg für die hervorragende Organisation und Gastfreundschaft.